Wirtschaftskammer Wien: Wiener Einkaufsstraßen im neuen Lichterglanz

Moderne, kreative Weihnachtsbeleuchtung beflügeln das Einkaufsflair in der Weihnachtszeit – Beleuchtete Einkaufsstraßen sind ein wichtiger Tourismus-magnet – Energiesparende Beleuchtung im Vormarsch - 3,9 Mio. Euro seit 2006 in Light-up-Projekte investiert

Wien- Die Weihnachtsbeleuchtung gehört im Advent zu den Wiener Einkaufsstraßen wie das Christkind zu Weihnachten. Im Jahr 2005 hat Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, daher das Projekt „Light up“ ins Leben gerufen, um die teilweise in die Jahre gekommene Festbeleuchtung in den Geschäftsstraßen sukzessive durch neuen, modernen Lichtschmuck zu ersetzen. Durch die Zusammenarbeit der Kaufleute mit jungen Kreativen und die finanzielle Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien und sowie der Stadt Wien erstrahlen seither 27 Einkaufsstraßen in neuem Glanz. Stolze acht Projekte konnten allein für die heurige Weihnachtszeit entwickelt werden:

Touristen schätzen einzigartiges Ambiente der Weihnachtsbeleuchtung „Was als Ideenwettbewerb der Wirtschaftskammer Wien begonnen hat, hat sich mittlerweile zu einem viel beachteten Erfolgsprojekt entwickelt. Die neuen Beleuchtungen sorgen im öffentlichen Raum für eine festliche Atmosphäre und beweisen gleichzeitig das große Potenzial der Wiener Kreativwirtschaft“, sagt Jank. Zusätzlich wird Wien im an sich schon stark frequentierten und umsatzstarken Dezember um eine Tourismusattraktion reicher und die Wiener Einkaufsstraßen gewinnen durch die einzigartige Weihnachtsbeleuchtung an Attraktivität und Anziehungskraft. Das zahlt sich aus, wie eine Umfrage der Wirtschaftskammer Wien zeigt: 90 Prozent aller Wien-Besucher in der Adventszeit schreiben dem weihnachtlich geschmückten Wien ein besonderes Flair zu und empfehlen Wien deswegen weiter.

Förderungen für Einkaufsstraßen

Die Wirtschaftskammer Wien und die Stadt Wien stellen für die Jahre 2006 bis 2010 insgesamt 2,5 Mio. Euro für die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung zur Verfügung. Neuinstallationen werden zu maximal 70 Prozent gefördert. Die maximale Fördersumme beträgt 70.000 Euro pro Projekt. Den Rest der Kosten tragen die Kaufleute der Einkaufsstraßen. Jank: „Dafür möchte ich den vielen engagierten Händlern meinen besonderen Dank aussprechen. Denn es ist keine Selbstverständlichkeit, soviel Zeit und Geld in eine Sache zu investieren, von der ganz Wien profitiert.“ Seit dem Start von „Light up“ wurden von der Wirtschaftskammer Wien, der Stadt Wien und den Händlern Investitionen in der Gesamthöhe von 3,9 Mio. Euro getätigt – davon allein 1,8 Mio. Euro im heurigen Jahr.

2,3 Mio. Lichtpunkte und energiesparende Modelle

Die Bandbreite der Beleuchtung reicht von schwebenden Wolken im Volksopernviertel über einen stilisierten Ballsaal am Graben bis zu riesigen Flügelpaaren auf der Hütteldorfer Straße. „Wir legen bei den Projekten größten Wert auf den effizienten und sparsamen Umgang mit Energie“, sagt Jank. Die neuen Projekte werden daher durchgehend auf Basis neuester Energie-Standards und mit umweltschonenden und energiesparenden Leuchtdioden und Leuchtschlangen auf LED-Basis umgesetzt. Insgesamt leuchten heuer in Wien 2,3 Mio. Lichtpunkte. Durch den Einsatz von LED lassen sich die Stromkosten um rund 80 Prozent reduzieren. Ein weiterer Vorteil ist die mit durchschnittlich sieben Jahren deutlich höhere Lebensdauer dieser LED-Lampen im Vergleich zu drei Jahren bei Glühbirnen. Technisch erneuert werden daher auch bestehende Lichtinstallationen. Heuer wurde beispielsweise der Graben auf LED umgestellt. Dazu wurden rund 250.000 Lichtpunkte verwendet, die anstelle von 150.000 Watt nur noch rund 25.000 Watt verbrauchen. Die Energiekosten betragen dadurch pro Saison statt 8160 Euro nur 1360 Euro – also ein Sechstel.

„Light up“ stärkt Wiens Positionierung als urbanes Kreativzentrum

„Light up“ – das bedeutet nicht nur neuen, weihnachtlichen Lichterglanz für die Tourismus und die Einkaufsmetropole Wien. „Mit den einzigartigen, innovativen Projekten der jungen Designer kann sich Wien auch international als urbanes Kreativzentrum positionieren“, so Jank. Im Gegensatz zu vielen anderen Metropolen setzt Wien einen Schwerpunkt abseits traditioneller Standardbeleuchtungen und Schmuck wie Tannenreisig und gelb leuchtende Sterne. Das Projekt ist gleichzeitig ein Zeichen dafür, dass die junge Designerszene Wiens gefördert und eingebunden wird. Die Designer erhalten die Möglichkeit, viel beachtete Objekte im öffentlichen Raum umzusetzen und die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit zu gewinnen. „Besonders freut mich, dass mit Rainer Mutsch sowie der „bkm design group“ von Stefan Moritsch und Katharina Bruckner erneut junge, international höchst erfolgreiche Designer dazugewonnen werden konnten“, unterstreicht Jank die Bedeutung von „Light up“ für die Wiener Kreativwirtschaft.

Wienerinnen und Wiener wählen die schönste Weihnachtsbeleuchtung

Aus der Vielzahl an Weihnachts-beleuchtungen können die Kunden der Wiener Einkaufsstraßen heuer erstmals ihren persönlichen Favoriten wählen und gewinnen. Bis einschließlich 20. Dezember können die Menschen ihre Stimme auf www.einkaufsstrassen.at abgeben. Zu gewinnen gibt es einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000 Euro.

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