Das Ungarisch-Türkisches Denkmal in Eger (Ungarn) wurde zerstört

BUDAPEST. Die ungarische Bezirkhauptstadt, Eger, hat eine ganz besondere Rolle, was die ungarisch – türkische Beziehung angeht. Der historische Roman von Géza Gárdonyi “Egri csillagok” beschreibt die Geschichte der Ottomanen, die damals den Balkan und auch teils Ungarn erobern konnten.

Die Stadt ist auch wegen dem Rotwein “Egri Bikavér” (Stierblut) weltweit bekannt, daher kommen viele TouristInnen um die Stadt mit dem Burg und dem nördlichsten historischen Minarett Europas zu besichtigen.

Hier wurde in 2014, die Evliya Çelebi  – Statue der örtlicher Bildhauerin, Rostás Bea Piros, am Platz der türkisch-ungarischer Brüderschaft errichtet. Wie die in Eger geborene Künstlerin mit DLA – Diplom der Hacettepe Uni in Ankara, die schon in mehreren Länder der Welt Denkmäler errichtet hat, berichtete, wurde die Statue von bisher unbekannten TäterInnen am 07.08.2020  völlig zerstört.

Die Landespolizeidirektion Heves hat die Ermittlungen begonnen.

Evliya Çelebi (geboren 1611 – verstorben 1684 oder 1687) war ein türkischer Reisender und Schriftsteller, der in seinen Büchern auch das Leben im damaligen Ungarn (1660 – 1666) geschildert hat. Er schrieb unter anderem über Buda, Székesfehérvár, Esztergom und die Balaton – Umgebung. Sein Werk gilt als wichtige Quelle für HistorikerInnen. ( yenivatan.at, Ákos István Posta, 12.08.2020)

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