Firma pleite wegen Corona

Die Schulden belaufen sich auf mehr als eine Million Euro. Sieben Mitarbeiter zittern.

Oberösterreich – Über die WMT Thermosysteme GmbH aus Kematen an der Krems (Bez. Linz-Land) wurde ein Sanierungsverfahren eröffnet. Die 2004 gegründete Firma ist auf die Produktion und den Verkauf von Thermo- und Heizsystemen spezialisiert.

Wenig Umsatz während Corona

Die Covid-Pandemie schädigte die Firma stark. Laut Kreditschutzverband waren die Umsätze zwischen 2020 und 2022 gering. Von der Pleite sind sieben Mitarbeiter betroffen und die Schulden belaufen sich auf 1,05 Millionen Euro. Ein Großauftrag im Umfang von rund 1,57 Millionen Euro soll Hauptgrund für die Zahlungsunfähigkeit sein. Dieser wurde vom Besteller nicht abgenommen.

Laut Kreditschutzverband wird vom Betrieb ein Sanierungsplan angestrebt.

Firma von dreifachem Vater ebenfalls insolvent

Ein weiteres oberösterreichisches Unternehmen ist insolvent: Über die Tischlerei Burgstaller mit Sitz in St. Agatha (Bez. Grieskirchen) wurde ebenfalls ein Sanierungsverfahren eröffnet. Die Firma spezialisierte sich auf Küchen, Wohnzimmer oder Fußböden. Der 1957 gegründete Familienbetrieb litt stark an der Corona-Pandemie  und generierte demzufolge keine Umsätze.

Der KSV schätzt das Vermögen auf rund 12.400 Euro, hinzukommt Liegenschaftsvermögen. Die Schulden belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Von der Lage sind acht Mitarbeiter betroffen. Der Inhaber der Tischlerei ist Vater von drei kleinen Kindern. Tragischerweise steht er nun vor einem hohen Schuldenberg.

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