Zuwanderer finden Österreicher unfreundlich-Hunde werden mehr geliebt

Die Einheimischen werden als distanziert und unfreundlich empfunden – nur wenige haben ein schlechteres Image als Österreicher.

8.000 Personen aus 68 Ländern haben an der Expat Insider-Studie teilgenommen. Demnach werden die Einheimischen als distanziert und unfreundlich empfunden.  Ein Zitat – darum mögen die Expats Österreich: „Mein Leben hier ist ausgeglichen. Man kann sich einem hohen Lebensstandard zu einem erschwinglichen Preis leisten.Hunde werden in Österreich mehr geliebt“ – Schweizer

Expats in Österreich, sind Mitarbeiter einer Firma die in Ausland entsandt werden, sind zwar mit der Lebensqualität und Familienleben zufrieden, jedoch fällt es ihnen schwer österreichische Freunde zu finden, berichtet „Kurier“. Die „Expat Insider 2018 Studie“ belegte, dass Österreich, wie im Jahr zu vor, zu den unfreundlichsten Ländern zählt.

Foto:(c) YeniVatan.at

Die bereits zum fünften Mal durchgeführte „Expat Insider“-Studie des Expat-Netzwerks Internations, für die 18.000 Mitglieder in 68 Ländern befragt wurden, zeigt: Zuwanderer tun sich extrem schwer mit den Österreichern. Die Einheimischen werden als distanziert und unfreundlich empfunden (Platz 65 von 68) – nur das Image von Schweden, Saudis und Kuwaitis ist noch schlechter. Zudem haben Zuwanderer massive Problem, Freunde zu finden (Platz 60) und die Landessprache zu lernen (Platz 61).

Die bereits zum fünften Mal durchgeführte „Expat Insider“-Studie des Expat-Netzwerks Internations, für die 18.000 Mitglieder in 68 Ländern befragt wurden, zeigt: Zuwanderer tun sich extrem schwer mit den Österreichern. Die Einheimischen werden als distanziert und unfreundlich empfunden (Platz 65 von 68) – nur das Image von Schweden, Saudis und Kuwaitis ist noch schlechter. Zudem haben Zuwanderer massive Problem, Freunde zu finden (Platz 60) und die Landessprache zu lernen (Platz 61).

Unterm Strich landet Österreich auf Platz 24 von 68 Ländern. Top sind Bahrain (1.), Taiwan, Ecuador, Mexiko, Singapur und Costa Rica. Die Schlusslichter bilden Kuwait (68.), Saudi-Arabien, Indien, Brasilien, Türkei, Ägypten, Peru, Italien, Griechenland und – Großbritannien.

Zitate – darum mögen die Expats Österreich:

„Mein Leben hier ist ausgeglichen. Man kann sich einem hohen Lebensstandard zu einem erschwinglichen Preis leisten.Hunde werden in Österreich mehr geliebt“ – Schweizer

„Österreich ist einfach fantastisch. Es ist nicht nur ein wunderschönes Land, sondern hat auch einen großartigen Sozialstaat und kümmert sich noch um das Wohl aller, unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft oder Religion. Das sind die beiden Dinge, die ich am meisten an Österreich mag.“ – Kenianer

„Österreich ist ein wunderbares Land, um eine Familie zu gründen. Hier ist es sicher, wir haben eine Krankenversicherung und ein Bildungssystem, die wir uns leisten können, und es gibt viele Angebote für Freizeitaktivitäten im Freien. Der Lebensstil hier ist viel gesünder als in den Vereinigten Staaten. Es gibt mehr Gelegenheiten, sich im Alltag zu bewegen (z.B. Fußgängerzonen in den Städten) und Biokost ist preiswert und selbstverständlich. In Österreich ist auch die Einkommensschere kleiner, und die Leute haben in der Regel ein wesentlich ausgeprägteres soziales Bewusstsein.“ – Amerikaner

„Schnitzel, Sicherheit und sauberes Wasser.“ – Russe

„Ich schätze, dass die Österreicher großen Wert auf einen bewussten Umgang mit der Umwelt, eine gesunde Lebensweise und die alltägliche Lebensfreude leben.“ – Amerikaner

„Die Umwelt ist wunderbar (viel Natur, Berge und Weingüter), und es gibt ein bereicherndes kulturelles Leben mit vielen Freizeitangeboten. Ich schätze auch die persönliche Sicherheit und den hohen Standard im Gesundheitswesen.“ – Deutsche

„Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Bildungsmöglichkeiten.“ – Ecuadorianer

Zitate – das mögen die Expats an Österreich weniger:

„Es ist sehr schwierig für jemandem mit hohem Bildungsniveau, in Österreich Arbeit zu finden. Man muss die Ausbildung/das Studium wiederholen, und erst wenn man ein österreichisches Zeugnis hat, wird man akzeptiert.“ – Armenier

„Es ist teuer.“ – Inder

„Die Steuern sind recht hoch, und die Bürokratie und alle medizinischen Angelegenheiten kann man nur auf Deutsch erledigen, was eine Herausforderung sein kann.“ – Amerikaner

„Unternehmen stellen keine Expats ein. Sie bevorzugen Einheimische, selbst wenn diese weniger qualifiziert sind.“ – Pakistaner

„Kaum Möglichkeiten zur beruflichem Weiterentwicklung.“ – Kroate

„Der Regen, das langweilige Nachtleben und die abgeschottete Gesellschaft.“ – Ungar

„Die Sprachbarriere und das Verhalten der einheimischen Bevölkerung. Die unrealistischen Ladenöffnungszeiten: sonntags ist alles geschlossen, und man gibt außerdem viel für die Grundnahrungsmittel aus.“ – Pakistaner

„Deutsch ist eine schwere Sprache, besonders wenn man Englisch spricht, denn die Leute verstehen zwar Englisch, aber man kommt damit im Alltag und im Beruf trotzdem nicht weit. Es werden einem also nicht nur hart erarbeitete internationale Qualifikationen nicht anerkannt, sondern man muss auch noch eine schwierige Sprache so schnell wie möglich lernen, um einen Job zu bekommen.“ – Russe

„Die Österreicher könnten etwas freundlicher sein, besonders im Dienstleistungsgewerbe. Es scheint eine allgemeine Ungeduld und Intoleranz gegenüber den Kunden zu herrschen, besonders unter der einheimischen Bevölkerung.“ – Brite

„Die Leute sind unfreundlich, die Läden öffnen nur zu unmöglichen Zeiten, und es gibt so gut wie keinen ordentlichen Kundenservice.“ – Kanadier

„Es wird zu viel geraucht! Fast jeder hier raucht, und es ist auch noch in Bars und Restaurants erlaubt. Mein Sozialleben hat bereits darunter gelitten, denn ich hasse es, in einer Wolke aus giftigem Passivrauch zu leben. Die Kultur ist zudem recht konservativ.“ – Amerikaner

 

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