„15.000 Gesichter der Toleranz“

„Starkes Zeichen für ein respektvolles Miteinander in Wien“

Wien- Hoch erfreut zeigte sich die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger über den großen Erfolg der Aktion „Toleranz hat viele Gesichter“, deren Ergebnis das weltgrößte Plakat für Toleranz und Menschlichkeit ist. 15.000 Menschen haben sich für diese gemeinsame Initiative von SPÖ Wien und zahlreichen NGOs während des diesjährigen Donauinselfestes fotografieren lassen. Bis zum 19.10. 2009 ist das Mosaik der Gesichter täglich ab 19 Uhr als Projektion am PORR-Tower in Favoriten sowie am Florido-Tower in Floridsdorf für ganz Wien sichtbar 

Florido Tower, Porr-Haus Oktober 2009

Frauenberger bedankte sich bei allen Frauen und Männern, die diese Initiative mit ihrem Porträt unterstützt haben: „Diese Aktion setzt ein ganz wichtiges und starkes Zeichen für Toleranz, für Menschlichkeit, für ein friedliches Miteinander und damit auch gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Und gerade das brauchen wir in dieser lebendigen bunten Stadt: ein Bündnis der Menschlichkeit gegen verhetzende Parolen.“  Wien, so Frauenberger, sei stolz darauf, dass Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft in Vielfalt zusammen leben. Vorrangiges Ziel der Wiener Integrationspolitik sei es daher, „dass die Menschen einander verstehen, also eine gemeinsame Sprache sprechen, sich unabhängig von ihrer Herkunft an die Spielregeln in dieser Stadt halten sowie respektvoll und in gegenseitiger Rücksichtnahme miteinander umgehen“, unterstrich die Wiener Integrationsstadträtin.

„Sei dabei“ – für ein gutes Zusammenleben

„Wo unterschiedliche Lebensstile und Kulturen aufeinander treffen, können aber auch Missverständnisse und daraus resultierend Ängste entstehen“, so Frauenberger. Um dem entgegenzuwirken und auch gegenseitige Vorurteile aufzubrechen, startete die Stadt Wien jetzt mit dem Programm „Sei dabei“ eine neue Initiative für ein gutes Zusammenleben. Im Rahmen von „Sei dabei“ (http://www.seidabei-wien.at) gibt es ab sofort 300 Euro für Aktionen, die im eigenen Lebensumfeld den Dialog zwischen WienerInnen unterschiedlicher Herkunft fördern. Die Ideen können von einem Töpferkurs über Schachpartien bis hin zu einem Grillfest reichen. Insgesamt 100.000 Euro an Fördergeld stehen vorerst zur Verfügung. Es gehe darum, Menschen unterschiedlicher Herkunft im Grätzel zusammenzubringen. Frauenberger: „Wir lassen die Menschen nicht alleine, sondern unterstützen WienerInnen gezielt für ein gutes Zusammenleben.“

Florido Tower, Porr-Haus Oktober 2009

99 Prozent der NeuzuwanderInnen besuchen Startcoaching

Als großer Erfolg erweist sich mittler-weile außerdem die vor einem Jahr gestartete Niederlassungsbegleitung für NeuzuwanderInnen „START WIEN“. „Dieses freiwillige Programm wird von einer überwältigenden Mehrheit der NeuzuwanderInnen angenommen. Im September 2009 besuchten 99 Prozent das Startcoaching und über 4.500 ZuwanderInnen nahmen bisher an den Informationsmodulen zu unterschiedlichen Themen teil“, verwies Frauenberger abschlie-ßend auf die jüngsten Bilanzzahlen der Niederlassungsbegleitung.

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