„Döner Kebab ist mehr als ein Schnellimbiss.

Er ist ein Politikum“

Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte. Eberhard Seidel aus Deutschland gelingt mit Döner eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte das, was man sich von einem Sachbuch mit Anspruch erhofft.

BERLIN. Ausgehend von diesem unscheinbaren Imbissgericht erzählt er die über 60-jährige Geschichte des türkischen Lebens in Deutschland neu: vom Anwerbeabkommen über die ökonomischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Bedingungen, die die Entwicklung des preiswerten gastronomischen Klassikers begünstigt haben, bis hin zum rassistischen Terror des NSU, der zunächst unter dem Schlagwort »Döner-Morde« durch die Presse ging.

Seidel trifft Dönerproduzenten, Bäcker, Imbissbesitzer. Dabei lernen wir ganz nebenbei mehr als in jeder großen soziologischen Studie darüber, wie die Eingewanderten und ihre Nachkommen nicht nur die Essensgewohnheiten der Menschen, sondern das Land von Grund auf verändert haben.
Ebenfalls enthalten: Das ABC des Döner Kebaps mit dem Rezept des Kochs Hamdi aus Kastamonu, das Rezept des Kochs Iskender aus Bursa sowie der Anleitung zur Dönerzubereitung à la Renan Yaman. Und mit vielen neuen Erkenntnissen zur Entstehungsgeschichte des Döner Kebaps im Osmanischen Reich, der Türkei und in Deutschland. ( MÄRZ)

Pressestimmen

»Alles, was man über den Döner wissen muss.«
Ferdinand Dyck, Tagesspiegel

»Nach der Lektüre sieht man die Bundesrepublik mit anderen Augen und versteht: Döner Kebab ist mehr als ein Schnellimbiss. Er ist ein Politikum.«
Ferda Ataman, Spiegel Online

»Mit der Geschichte und Mythen des Döner Kebaps beschäftigt sich schon eine Weile der Soziologe Eberhard Seidel und hat der türkisch-deutschen Kulturgeschichte ein Buch gewidmet. Er spannt einen Bogen von den Anfängen im Osmanischen Reich über den Mauerfall bis heute.«
Elisabetta Gaddoni, RBB Kultur

»Der Döner Kebab, ein Fladenbrot gefüllt mit Fleisch, Salat und Soße, ist ein Symbol der türkisch-deutschen Kultur, sagt Journalist und Autor Eberhard Seidel. Er hat sich mit allen Facetten des Döners befasst und ein Buch darüber geschrieben.«
WDR 5, Scala

»Eberhard Seidel hat sich das Adlon ausgesucht, um bei Buchhändlern und Journalisten ein bisschen Wind für sein neues Buch zu machen. Seidel, 66, ist Diplomsoziologe, hat mal das Inlandsressort der Berliner »taz« geleitet und ist heute Geschäftsführer der Initiative »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«, aber in die »New York Times« hat er es nur dank des Döners geschafft. Kaum jemand in Deutschland kennt sich so gut mit türkisch-deutschem Fast Food aus wie Seidel.«
Tobias Becker, Der Spiegel

»Eine Kulturgeschichte indes, die diesen Namen auch verdient. […] Die Nation mümmelt fröhlich alle Arten von Döner, andere europäische Länder kommen peu à peu dazu, die größte, hightechmäßig aufgezogene Döner-Produktion sitzt in Polen. Döner ist Gegenwartskultur. Und Eberhard Seidels Buch liefert alles, was man darüber wissen muss.«
Thomas Wörtche, CulturMag

»Ein hervorragend recherchiertes Buch, das trotz easy reading so inhaltsreich ist, wie ein gut bestückter Döner es sein sollte.«
Emma Steel, Skin Up

Urheber:innen
Eberhard Seidel, 1955 in Sommerhausen geboren, studierte Soziologie und lebt in Berlin. Er hat viele Jahre als freier Journalist gearbeitet, war dann Meinungsredakteur und Leiter des Inlandsressorts der taz. Seit 2002 ist er Geschäftsführer der Initiative »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«. Er ist Autor von Büchern über Migration, Islamismus, Rechtsextremismus und jugendlichen Subkulturen.

Laura Fronterré, 1986 geboren, ist freie Kommunikationsdesignerin und Illustratorin. Sie lebt in Berlin.

Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte

257 Seiten, gebunden mit zahlreichen Abbildungen von Laura Fronterré

50 Jahre Dönergeschichte – ein kulinarisches Kaleidoskop!

20,0

ISBN: 978-3-7550-0004-4

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