Weniger Staatsschulden in der EU

Erneut ist der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU im Vorjahr gesunken. Im Vergleich zu 89,1 Prozent 2016 lag die Schuldensumme mit 81,6 Prozet 2017 deutlich darunter.

Österreichs Verschuldungsquote wurde 2017 auf 78,3 Prozent gedrückt. Diese Quote lag 2016 noch bei 83,0 Prozent und 2015 sogar bei 84,8 Prozent. Auch in der EU hat sie 2014 noch 91,8 betragen und liegt nun (2017) bei 81,6 Prozent, berichtet der ORF.

In der Euro-Zone lag der Schuldenstand im Vorjahr bei 86,8 Prozent gegenüber 89,1 Prozent 2016. Die niedrigsten Verschuldungsraten gab es 2017 in Estland (8,7 Prozent), Luxemburg (23,0 Prozent), Bulgarien (25,6 Prozent), Tschechien (34,7 Prozent), Rumänien (35,1 Prozent) und Dänemark (36,1 Prozent).

Über der Maastricht-Schuldengrenze von 60 Prozent rangierten 15 EU-Länder. Den höchsten Schuldenstand wies im Vorjahr neuerlich Griechenland (176,1 Prozent) vor Italien (131,2 Prozent), Portugal (124,8 Prozent) und Belgien (103,4 Prozent) auf.

Bei den Defiziten im Verhältnis zum BIP gab es 2017 eine weitere Verbesserung sowohl in der EU als auch in der Währungsunion mit jeweils 1,0 Prozent. Die EU hatte 2014 noch ein Minus von 2,9 Prozent ausgewiesen, 2015 ging es auf 2,3 Prozent zurück und 2016 auf 1,7 Prozent.

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