Yelda Kodalli: Koloratur-Sopranistin der internationalen Szene

Yelda Kodalli hat sich als eine der wichtigsten neuen Koloratur-Sopranistinnen in der internationalen Szene etabliert. Mit ihrer unvergesslichen Darstellung der Titelrolle in „Lucia di Lammermoor“, der Gilda in „Rigoletto“ und der Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“ hat sie sich einen festen Platz auf den Weltbühnen gesichert. Sie lebt in Wien.

Yelda Kodalli hat sich als eine der wichtigsten neuen Koloratur-Sopranistinnen in der internationalen Szene etabliert. Mit ihrer unvergesslichen Darstellung der Titelrolle in „Lucia di Lammermoor“, der Gilda in „Rigoletto“ und der Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“ hat sie sich einen festen Platz auf den Weltbühnen gesichert.

Geboren wurde sie in Adana, Türkei, und studierte Gesang und Klavier am Musikkonservatorium an der Universität von Hacettepe; ihren Abschluss machte sie 1990. Ihre berufliche Karriere begann 1991 mit ihrem Debüt als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“, gefolgt von Auftritten als Olympia in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ und einer kleineren Rolle in „Lucia di Lammermoor“. Im selben Jahr wurde sie dazu eingeladen, in einer Neuproduktion der „Zauberflöte“ in Reykjavik, Island, mitzuspielen.

Kodalli sang die Königin der Nacht in Opernhäusern rund um den Globus, unter anderem in der Opéra Bastille in Paris, beim Straßburg-Festival, in der Hamburger Oper, der Wiener Staatsoper und in der Scala unter der Leitung von Riccardo Muti. Ihr italienisches Debüt gab sie in Turin in einer neuen Produktion unter der Leitung von Daniel Oren.

In den Jahren 1996-1997 trat sie erstmals in Amerika mit der gleichen Rolle in der Lyric Opera von Chicago auf. Andere Höhepunkte umfassen Auftritte der „Zauberflöte“ in Wien und Bilbao oder der „Lucia di Lammermoor“ im Teatro Comunale in Florenz. Kodalli trat auch in „I Puritani“ auf Teneriffa, Spanien, auf und gab Konzerte in Verona, Stuttgart und in der Wiener Staatsoper. Zukünftige Engagements beinhalten „Outis“ von Luciano Berio in der Scala und im Pariser Théâtre de Châtelet. Ihr Wiener Debüt gab sie in Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Sie trat ebenfalls in Strauss’ „Arabella“, „Ariadne auf Naxos“ und Wagners „Siegfried“, unter der Leitung von Christoph von Dohnányi, auf. Sie war in „Lucia di Lammermoor“ unter der Leitung von Bruno Bartoletti in Genf und Japan zu sehen, sowie in Zubin Mehtas Produktion in Tel Aviv.

1995 eröffnete sie die Saison am Teatro de la Zarzuela in Madrid mit Strawinskis „Le Rossignol“, gefolgt von ihrer Darstellung als Gilda in „Rigoletto“ mit dem RAI Orchester von Turin in Japan. Danach tourte sie mit dem Orchestra della Toscana unter der Leitung von Peter Maag und sang in der Weltpremiere von „Outis“ in der Scala.

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