Masern verbreiten sich in Österreich

Experten warnen vor den Folgen der Krankheit und empfehlen die Impfung in Anspruch zu nehmen.

Salzburg – In Österreich nehmen die Masernfälle immer weiter zu. Bereits 60 bundesweite Fälle der Masern wurden in Österreich gemeldet. Nun wurde auch der erste Fall in Salzburg bestätigt.

Ein 6-jährige Bub, der den Kindergarten Froschheim besucht, wurde mit Ausschlag in die Kinderklinik gebracht und der darauffolgende Laborbefund bestätigte die Krankheit. Während die Eltern noch symptomfrei sind, leidet sein 1-jähriger Bruder bereits an Fieber. Der Impfstatus des dortigen pädagogischen Personals wurde bereits kontrolliert und ist einwandfrei.

Alle Eltern wurden bereits vom Kindergartenreferat der Stadt Salzburg informiert und aufgefordert den Impfstatus ihrer Kinder zu überprüfen.

 

Bedrohliche Krankheit

Bei den Masern handelt es sich um eine schwere Allgemeinerkrankung, welche zu den ansteckendsten Krankheiten überhaupt zählt und häufig unterschätzt wird. In den letzten Jahren ist die Krankheit wieder angestiegen, da viele Kinder nicht geimpft wurden, aufgrund der Unterbrechung der Impfprogramme während der Corona-Pandemie.

Symptome der Krankheit sind Ausschlag, Fieber, Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen, Durchfall oder ein allgemeines Krankheitsgefühl. Übertragen werden die Masern durch Tröpfchen beim Husten, Niesen und Sprechen. Nach den Grippe ähnlichen Symptomen folgt ein Hautausschlag. Komplikationen können als Mittelohr- und Lungenentzündungen auftreten.

Die Masern- Impfung ist kostenlos und steht sowohl Kindern als auch Erwachsenen zur Verfügung. Durch eine hohe Durchimpfungsrate könnte der Virus ausgerottet werden. Um dies zu erreichen, müssten 95 Prozent der Bevölkerung immun sein.

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