Deutsch-Österreichisches Verhältnis: Wie Weiter?

Vom 7.-9. Juni findet zum fünften Mal das Diskussionsformat Medien.Mittelpunkt.Ausseerland statt. Thema ist das neue Verhältnis zwischen Österreich und Deutschland.

Ausseerland. Die Veranstaltung bietet in unterschiedlichen Konstellationen Raum für Diskussion auf der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Im Zuge des Regierungswechsels in Österreich und der Bildung einer neuen großen Koalition in Deutschland stellen die Veranstalter hochaktuelle Fragen bezüglich der weiteren Zusammenarbeit dieser historisch und wirtschaftlich eng verbundenen Länder: „Fährt das Tandem noch in eine Richtung?“ „Wie sehen die Zukunftsmodelle beider Länder aus?“ Bundeskanzler Kurz und Bundeskanzlerin Merkel könnten unterschiedlicher nicht sein. Genau aus diesem Grund ist das Gespräch über zukünftige Zusammenarbeit und Reibungspunkte sowohl im Wirtschaftlichen als auch im Politischen, Medialen und Kulturellen, wie es Ende dieser Woche im Ausseerland geführt wird, von großer Wichtigkeit.

Das Verhältnis zwischen Österreich und Deutschland ist vielschichtig. Diese Vielschichtigkeit spiegelt sich beim Medien.Mittelpunkt.Ausseerland in einer Vielfalt an Gästen wieder. Inhaltlich wird Medien. Mittelpunkt. Ausseerland vom Verband der Auslandspresse Wien, dem Presseclub Concordia, Heidi Glück – Presse & Support sowie ProMedia Kommunikation gestaltet. In vier Diskussionsrunden werden Aspekte deutsch-österreichischer Beziehungen erläutert.

Am Abend des 7. Juni wird konkret die Frage nach dem neuen Verhältnis der beiden Länder gestellt. Auf dem Podium sitzen Univ. Prof. Dr. Martin Kocher, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Höhere Studien in Wien, Dr. Jürgen Michels von der Bayrischen Landesbank, Dr. Thomas Birtel, CEO von Strabag, Rechtsanwältin Huberta Gheneff sowie Ökonom und Berater der österreichischen und deutschen Bundesregierung Bert Rürup. Moderiert wird die Veranstaltung von Hans-Peter Siebenhaar vom Handelsblatt. Am 8. Juni wird zunächst die Frage nach der Zusammenarbeit in Europa gestellt. Diskutiert wird sie von den österreichischen Europaabgeordneten Lukas Mandl (ÖVP), Dr. Angelika Mlinar (Neos) und Michel Reimon (Grüne). Darauf folgt eine Debatte unter Medienvertretern und Wissenschaftlern über die Chancen und Risiken der Medienbranche im digitalen Zeitalter.

Darüber hinaus wird zum Abschluss des Medien.Mittelpunkt.Ausseerland am Morgen des 9. Juni über die bleibenden Effekte der Medienenquete der Bundesregierung debattiert. Eröffnet wird die Tagung im Ausseerland am 7. Juni um 18 Uhr vom designierten WKO-Präsidenten Mag. Dr. Harald Mahrer. Die unterschiedlichen Standpunkte der Gäste versprechen vielfältige Perspektiven und fruchtbare Auseinandersetzungen.

Der Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut bietet, wie schon in den vergangenen Jahren, den malerischen Rahmen für die Begegnung. Anmeldung findet unter promedia.ziller@pressezone.at statt, und die Teilnahme an allen Programmpunkten inklusive zwei Übernachtungen kostet 250 Euro.

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