KI-generierte Abschlussarbeiten an Hochschulen

Nun wollen die Lehranstalten die Eigenständigkeit der Studierenden überprüfen.

Wien – Durch Programme wie ChatGPT können Texte schnell und einfach verfasst werden. Aufgrund dessen sind Änderungen an den Hochschulen notwendig. Somit soll in der Zukunft weniger das schriftliche Endprodukt, sondern der gesamte Schreibprozess im Vordergrund liegen. Parallel sollen die Studierenden den richtigen Umgang mit KI erlernen.

Auch an den FHs wird der Begleitprozess zum Schreiben und die Reflexion in der Gruppe über das, was geschrieben wird, bedeutungsvoller. Zusätzlich muss sich auch die Themenstellung an den FHs ändern. Somit soll es keine reinen Literaturarbeiten mehr geben, sondern man möchte mehr in Richtung Problemstellungen, Anwendungen und eigene Fallstudien gehen.

 

Verantwortungsbewusster Umgang mit KI

Eine Lösung, wie die Abschlussarbeiten an KI angepasst werden können, liefert der Studienbereich Management und Entrepreneurship an der FH Wien der Wirtschaftskammer Wien: Dort soll ab dem kommenden Studienjahr im Beurteilung-Sheet auch der Erstellungsprozess stärker einfließen. Aufgrund dessen wird die Entwicklung der Arbeit noch stärker in kleinere Aufgaben aufgeteilt, zum Beispiel Tests für Theorieeinheiten oder Entwicklung von Konzepten und Fragestellungen, die dann in der Gruppe präsentiert und diskutiert werden. Der KI soll somit in kontrollierter Art und Weise genutzt werden.

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