E-Scooter: neuer Lifestyle in Wien

Seit Kurzem gehören E-Scooter zum Straßenbild in Wien. Die neuen Trendroller kommen zwar gut an, willkürliches Abstellen, einige Unfälle und Unklarheit bei Verkehrsregeln sorgen jedoch für einige Unstimmigkeiten und Probleme.

Bis zu geschätzte 3.000 E-Scooter sind plötzlich wie aus dem Nichts in der Stadt unterwegs. Denn neben den privaten Scootern, rollen mittlerweile auch bis zu 2.500 Leihscooter durch die Stadt und das oftmals auf verbotenem Terrain: auf den Gehsteigen. Die Fahrzeuge erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h und dürften rechtlich somit nur auf Radfahranlagen benutzt werden bzw. wenn keine vorhanden sind auf der Fahrbahn.

In Wien gilt für E-Scooter, die nicht schneller als mit 25 km/h unterwegs sind und maximal 600 Watt Leistung haben, grundsätzlich das Selbe wie für Fahrräder. Vor allem in der Innenstadt gab es daher bereits in einigen Fußgängerzonen mit Fahrradverbot ärger, da dort immer wieder E-Scooter unterwegs sind.

Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl (ÖVP), berichtet gegenüber „Wien heute“: „Wir haben zahlreiche Beschwerden über die E-Scooter, weil sie halt auf den Gehwegen unterwegs sind, mit zum Teil einer sehr großen Geschwindigkeit, weil sie einfach sehr stark im Weg stehen“. Da es auch von Seiten der Stadt klare Regeln geben müsse, will Figl nun die Betreiber in die Pflicht nehmen.

Da die E-Scooter sehr schnell auf ihre Maximalgeschwindigkeit beschleunigen und das Bremsen nicht ganz so leicht ist, da man von 25 km/h auf Null herunterbremsen und dabei mit Körperspannung und Gleichgewicht arbeiten muss, hat das Fahren seine Tücken und ist auch nicht ungefährlich, so Sebastian Obrecht vom ARBÖ im Radio-Wien-Interview.

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