Angestellter bekam monatelang kein Gehalt

Betrieb in NÖ bezahlte Angestelltem monatelang kein Gehalt, bis die AK einschritt.

Niederösterreich – Bereits im Dezember 2022 wurde einem kaufmännischer Angestellten nur noch ein Teil seines Lohns überwiesen. Anfang 2023 fehlte die Gehaltsauszahlung gänzlich. Als ihm der Geduldsfaden riss, wandte sich der Mann an die Arbeiterkammer.

Mehr als vier Monate kein Gehalt

Der Betroffene war bereits mehr als ein Jahrzehnt bei seinem Arbeitgeber im Bezirk Mödling als technischer Angestellter beschäftigt. Als der Betrieb zu scheitern begann, wurde dem Mann sein Gehalt nicht mehr ausbezahlt. Anfang Mai, nachdem er mehr als vier Monate kein Gehalt erhielt, wandte sich der Mann an die AK und beendete auf deren Anraten sein Dienstverhältnis wegen der offenen Gehälter fristlos. Darüberhinaus wurden ihm seine Ansprüche bei der Beendigung berechnet.

30.000 Euro offen

Die offenen Gehälter, Sonderzahlungen und die Urlaubsersatzleistung für 34 Urlaubstage beliefen sich auf mehr als 13.000 Euro. Als die AK für den Angestellten einschritt, zahlte der Dienstgeber den ausstehenden Betrag noch im selben Monat aus. Beim Auszahlen der Kündigungsentschädigung war der Betrieb allerdings wieder säumig. Fast 16.000 Euro blieben bis zum Ende der Kündigungsfrist im September noch offen. Daher wurde der Fall vor Gericht gebracht.

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