Einspruch:Auslandspresse erhebt Einspruch gegen die Einstellung der Wiener Zeitung

WIEN. „Die Pläne der österreichischen Regierung zur Einstellung der gedruckten Ausgabe der ‚Wiener Zeitung‘ sind aus der Sicht des Verbandes der Auslandspresse in Wien falsch. Damit wird die Vielfalt der Qualitätsmedien, um die es in Österreich im europäischen Vergleich ohnehin nicht besonders gut bestellt ist, schwer beschädigt“. Mit diesen Worten erhebt der Verband der Auslandspresse in Wien Einspruch gegen den Gesetzesentwurf, der das Ende der „Wiener Zeitung“ als Tageszeitung vorsieht wie folgt:
     „Damit wird die Vielfalt der Qualitätsmedien, um die es in Österreich im europäischen Vergleich ohnehin nicht besonders gut bestellt ist, schwer beschädigt. Gerade die „Wiener Zeitung“ insbesondere mit ihrer tiefgründigen Auslandsberichterstattung ist eine sehr wichtige Stimme nicht nur für Österreich allein. Die Einstellung der Printausgabe könnte der Einstieg zum endgültigen Ende der „Wiener Zeitung“ sein. Damit würde ein mediales Weltkulturerbe für immer zerstört. Die „Wiener Zeitung“ als älteste Zeitung der Welt war und ist ein Leuchtturm für den Qualitätsjournalismus in Europa. Dieses Gut wegen Einsparungen weniger Millionen Euro unwiederbringlich zu zerstören, ist aus der Sicht der Auslandspresse in Wien kurzsichtig, fahrlässig und medial gefährlich. Wir fordern die österreichische Regierung auf, ihre Pläne für die „Wiener Zeitung“ zu korrigieren und den Qualitätsjournalismus dauerhaft zu sichern.“ ( yenivatan.at)

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