Wiener Rapper wirft Polizei Rassismus vor

Die Sprecherin der Polizei weist Vorwürfe zurück. Es wurde eine interne Prüfung eingeleitet.

Rapper T-Ser postete Videos auf Instagram, die zeigen, wie er und seine Begleiter am Sonntag in dem Josef Strauß Park in der Kaiserstraße sitzen, als mehrere Beamte anrücken. Wie der Verlauf der Dinge genau war, oder aus welchem Grund die Polizei angerückt ist, ist nicht zu entnehmen.

T-Ser ließ die Videos weitgehend unkommentiert, versah sie aber mit dem Hashtag #nichtmituns. In dem Video ist immer wieder zu hören, dass die Männer sich ungerecht behandelt fühlen, weil die Polizeikontrolle nur aufgrund ihrer Hautfarbe durchgeführt würde.

(Screenshot Instagram, t_ser_official)

Polizeisprecherin Irina Steirer erklärte den Vorfall der Tageszeitung „Kurier“ so: „Es gab eine routinemäßige Schwerpunktkontrolle in dem Park. Die zwei Beamten wurden von den Männern beschimpft, worauf Verstärkung angefordert wurde.“ Außerdem sollen die Männer die Streifenpolizisten als Nazis bezeichnet haben. Die Polizei hätte die Männer daraufhin gebeten, den Park zu verlassen, was aber nicht geschehen sein soll. Einer wurde mithilfe der Verstärkung schließlich weggewiesen, außerdem gibt es drei Anzeigen wegen aggressiven Verhaltens, Anstandsverletzung und Ruhestörung.

 

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